Lettland

20.05.2013 – 25.05.2013

In Lettland sind wir die Küste entlang nach Liepaja gefahren. Im Reiseführer steht sehr schön beschrieben: „Holzvillen am Strand, bröckelnder Industriebackstein im Zentrum und sowjetische Plattenbauten an der Peripherie“ können wir so bestätigen. Vor allem die alten Holzhäuser haben es uns angetan. In der Markthalle waren wir, wobei ich die Etage mit dem Fischverkauf geruchsbedingt nicht betreten konnte:-)  Zwischen den Plattenbauten haben wir noch eine wunderschöne orthodoxe Kirche mit goldenen Zwiebeltürmchen besichtigt. Danach ging es an den Strand. Super schöner Platz, auch zum Übernachten. Am Abend hat es gewittert und bis zum nächsten Tag geregnet. Macht nichts, wir müssen sowieso etwas fahren. Es ging in die Hauptstadt Riga. Langsam wurde das Wetter auch wieder besser. Erster Campingplatz (es wurde auch Zeit mal wieder zu duschen;-). Hier verbrachten wir knapp zwei Tage, haben uns die Altstadt und Markthallen angeschaut. Am nächsten Abend haben wir mit unseren „Campnachbarn“ Matthias, Sebastian, Holger und Damian schön gegrillt, war super! Auf in den Gauja-Nationalpark! Dort haben wir einen sowjetischen Bunker besichtigt, der 1980 erbaut und bis 1991 genutzt wurde. Die hauptsächlich gegen Atomangriffe entworfene Anlage befindet sich 9m unter der Erde. Alles ist noch original eingerichtet und seit 2003 durch Führungen der Öffentlichkeit zugänglich. Am Abend haben wir in der Gauja einen Biber entdeckt – und es war nicht nur einer, wir konnten teilweise vier Biber gleichzeitig beobachten! Am nächsten Tag bekamen wir Besuch von Boris, einem älteren russischen Mann. Er wollte zum angeln. Da das Wasser heute aber nicht klar genug war bekamen wir eine private Führung der örtlichen Sehenswürdigkeiten. Er fuhr mit seinem Auto voraus, wir hinterher. Wir haben zwar nicht mal die Hälfte verstanden, aber es war ein schöner Tag.